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Einen wundschönen 1 Mai wünscht Huepli das Donnerstags-Spengle und Orina

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Einen wunderschönen 1.Mai, egal wie Du/Sie ihn feiern wollt/wollen hab/haben Sie einfach Spass.


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Mit kaum einem anderen Monat verbinden sich so viele Bräuche und Traditionen wie mit dem Wonnemonat Mai. Viele Maibräuche haben etwas mit der im Mai auflebenden Natur zu tun wie, zum Beispiel dass Maimädchen beim Maispaziergang, Blumen  Gräser und Kräuter pflücken, die sie dann zu einem kleinen Maisträußchen oder einem größeren Maistrauß, einem Maistrauch, einem Maiblumenstrauch oder einem Kranz binden.

Eher selten findet man das Maistraußsetzen oder gar einen Maistraußumzug. Es gibt sogar einen Maizug als Maibrauch. Etwas gebräuchlicher als das Setzen von Maisträußen ist das Setzen von Maisträuchern. Maisträuße und Maisträucher sind aber nicht die einzigen Frühlingssymbole im Mai. Man kennt zum Beispiel auch den Maibusch und insbesondere den Maibaum als Symbol für Frühling und Fruchtbarkeit. So ist das Aufstellen eines Maibaums als Brauch weitaus üblicher als das Setzen eines Maistraußes oder Maistrauches.


Schon im griechisch-römischen Altertum versah man zu bestimmten Zeiten und Gelegenheiten Häuser und Ställe mit Zweigen und Bäumchen zum Schutze gegen Krankheiten und vor bösen Geistern. Es gibt verschiedene Typen von Maibäumen. Besonders eindrucksvoll ist der große, hochstämmige Dorfmaibaum, der in der Ortmitte bei einer festlichen Veranstaltung aufgerichtet wird. In seiner heutigen hohen Form mit belassener grüner Spitze und dekorativem Kranz ist der Maibaum schon seit dem 16. Jh. bekannt, allerdings in anderen Funktionen, wie als Kirchweihbaum oder als mit Preisen behängte Kletterstange. Im 19. Jh. kam er vor allem in Bayern als Ortsmaibaum auf. Rund um den Maibaum hat sich im Laufe der Zeit ein ausgeprägtes lokales Brauchtum entwickelt, das sich sogar von Dorf zu Dorf erheblich unterscheidet.

Der Maibaum ist ein in ganz Deutschland und darüber hinaus bekannter Maibrauch. Dieses Maibrauchtum erfreut sich eine Jahrhundert alter Tradition und ist Bestandteil der Volkskultur. Das Maibaumaufstellen erfolgt vor dem Maianfang. Überwiegend in ländlichen Regionen eine öffentliche Veranstaltung, zu der sich die Maibaumburschen, die mitunter in einem Maiclub, einem Maiverein, einer Maigesellschaft, einem Maibaumverein oder einer Maibaumgesellschaft organisiert sind, am Vortag zum Maifeiertag am 1. Mai auf dem Dorfplatz, Marktplatz oder Maibaumplatz treffen. Das Maibaumsteigen, bei dem der Maibaum in möglichst kurzer Zeit erklommen werden soll, erfreut sich grosser Beliebtheit, meist begleitet von Musik und Tanz. Macherorts dient das Maifest als sogenannter Heiratsmarkt, wobei man oft von Maipaaren oder von Maikönigspaare redet.
Ein Maikönig Maikönige können Amtsträger, Vorsitzende eines Maifestvereins oder Gewählte sein – gibt die ledigen Mädchen eines Dorfes im heiratsfähigen Alter als Maibräute zur Versteigerung frei. Wenn nach der Aufforderung des Maikönigs ein Maibursche seine Maifrau oder Maibraut ersteigert hat, steht ihm das vornehmliche Recht zu, seine Partnerin beim Maibaumfest, oder einem anderen Maifest, bei einer Maifeier oder einer Maikirmes zum Tanz zu führen. Zum Vorstand eines Maifestvereins können neben dem Maikönig als Vorsitzenden zum Beispiel auch eine Maikönigin, ein Maiknecht und andere Funktionsträger gehören.

Ein weiterer Brauch gibt es um Liebende zusammen zu bringen  ist das Ziehen eines Kalkstriches, der auch als Maistrich bekannt ist. Wer seiner Liebsten feierlich seine Liebe beweisen will, nutzt vielleicht auch eines der vielen Maifeste oder Maibaumfeste, um ihr ein Maiherz zu schenken. Nach dem Maiherzen ist auch eine bestimmte Kirsche benannt, die so genannte Maiherzkirsche.
Viele Clubs und Discos aber auch Bürgerhäuser und Vereine bieten entsprechende Veranstaltungen an.
In Deutschland werden in mancher Region und  manchem Kreis die Hexenfeiertage mit einem Walpurgisfest, einer Walpurgisfeier oder ähnlichen Veranstaltungen begangen. Die Termine hierfür sind der 30. April und die anschließende Mai-Nacht zum 1. Mai. Damit erübrigt sich eigentlich auch die Frage, wann Walpurgisnacht ist. Das Datum ist der 30. April und damit immer nach Ostern. Man sieht weibliche Hexengestalten, die Hexenpflanzen mit sich tragen und mit einem Hexenhut bekleidet sind. Besonders im Harz mit seinem Umland spielen 30. April und erster Mai eine besondere Rolle. Denn dort finden die meisten Walpurgisfeiern und Aktivitäten zur Walpurgisnacht statt. Der Harz ist sozusagen die Walpurgishochburg. Auf dem Hexentanzplatz bei Thale im Harz befindet sich auch die Walpurgishalle, ein Museumsbau, in dem unter anderem Bilder zur Walpurgisnacht zu sehen sind. Der Sage nach begeben sich die Hexen in der Walpurgisnacht im Hexenflug zum Brocken. Je nach Region gibt es unterschiedlich gestaltete Veranstaltungen als Walpurgisfeste. In Franken sieht eine Walpurgisnachtfeier bzw. ein Walpurgisnachtfest am Walpurgistag anders aus als in Hessen, in NRW, in Rheinlandpfalz, im Rheinland, im Rheingau, im Westerwald,im Hochtaunus, in Mainz, im Mittelrheintal, in Wiesbaden, in Ingelheim in Rheinhessen, im Raum Rhein-Main (Rheinmaingebiet) bzw. Main-Rhein, im Hunsrück, in der Eifel, in Vehlefanz in Brandenburg, in Bad Kreuznach oder Kirn an der Nahe. Mancherorts findet auch eine Walpurgisfeier auf einer Burg statt. So lädt zum Beispiel Schloss und Gut Dracula in Schenkendorf bei Berlin jedes Jahr mit seinem schaurig-romantischen Flair zur Walpurgis-Nacht ein. Hier kann man sich sicherlich auch einige Anregungen für seine private Walpurgisparty mit Waldmeisterbowle holen. In Saarlouis im Saarland feiert man am 30. April in Anlehnung an die Feiern zur Walpurgisnacht die so genannte Wallpurgisnacht, ein Hexenfest mit einer richtigen Hexenparty am historischen Wallgraben der Stadt mit Walpurgisfeuer bzw. Hexenfeuer und vielem mehr. In der einen oder anderen Stadt organisieren heute auch Lesben ein Frauenfest, eine Frauenfeier bzw. Party zur Walpurgisnacht, um dem Recht auf eine gleichgeschlechtliche Partnerschaft Ausdruck zu verleihen.
Der Name Walpurgisnacht ist nach dem Fest der Heiligen Walburga – auch Walpurga – benannt. Bei ihr handelt es sich um eine Äbtissin und fromme Frau, die vor vielen Jahren im frühen Mittelalter im 8. Jahrhundert gelebt hat. Mancherorts gibt es auch ein der hl. Walpurgis (Walburgis) geweihtes Gotteshaus, eine Walpurgiskapelle oder eine Walpurgiskirche. In Arnstadt in Thüringen existierte bis zur Einführung der Reformation auch ein Walpurgiskloster. Wundersame Heilkraft wird dem so genannten Walpurgisöl zugeschrieben, einer Flüssigkeit, die zu bestimmten Zeiten unter dem Sargstein der hl. Walburga in Eichstätt hervor geflossen sein soll. Manche Stadt besitzt auch eine  Walpurgisstraße oder ein Walpurgistal, die nach der Heiligen benannt sind. Mit dem Brauchtum und Cultus zur Nacht der Hexen hat die hl. Walburga jedoch nichts zu tun. Dieses geht auf heidnische Frühlingsbräuche zurück, die ihrerseits wieder heidnischem Aberglaube entstammen.
Ein beliebter Brauch zur Walpurgisnacht ist das Beltanefeuer. Seltener findet man die Schreibweise Beltahnefeuer für dieses Maifeuer zu den Beltanefeiern. Wie das Wort Halloween stammt auch der Begriff Beltane, Beltahn, Beltaine bzw. Belltaine aus dem Keltischen und bezeichnet ein Mondfest zum Beginn des Sommerhalbjahres in der Nacht zum 1. Mai. Mit dem Maianfang war für die Kelten der Winter vorbei und der Sommer begann. Das Austreiben des Winters bedeutete in der keltischen Tradition zugleich auch ein Todaustreiben. Ein Phänomen, das auch den Kelten schon bekannt war, ist der Kornkreis. Kornkreise, die auch heute gelegentlich für Schlagzeilen in einem Magazin oder in den Nachrichten sorgen, hielten manche Menschen später für Spuren der zur Walpurgisnacht tanzenden Hexen. Heutige Tänze in den Mai sind möglicherweise ein Ergebnis der Hexentänze in der Hexennacht.
Auch die Germanen feierten nicht nur Mittwinter und Mittsommer zur Sonnenwend als Jahreskreisfest, sondern auch in der Nacht vor dem ersten Maitag ein magisches Fest voller Magie und Zauber. Nach ihrem Glauben werden in dieser Nacht die Dämonen des Winters ausgetrieben und der Frühling gezeugt. Die Hexennacht ist daher auch ein Fest der Fruchtbarkeit. Auch das Feuer spielt im Zusammenhang mit der Walpurgisnacht eine wichtige Rolle. In Erwartung des kommenden Frühlings diente zum Beispiel das Feuerrad als Symbol für die Sonne, die die finstere Macht vertreibt. Auch das Osterfeuer, eines der Osterbräuche, hat seinen Ursprung im germanischen Sonnenkult.
Die Verbindung zwischen der Nacht vom 30. April zum 1. Mai mit Hexen hat seinen Ursprung im Hexenglauben im Hochmittelalter. Hexen galten in der Historie als Zauberwesen, die mit Teufel und Dämonen im Bund und für Krankheiten, Tod und Katastrophen verantwortlich waren. Sie würden schwarze Messen, auch als Hexensabbat bezeichnet, abhalten, die von wilden Tänzen, obszönen Ausschweifungen und Zauberei geprägt waren. Sie waren daher gefürchtet, wurden gejagt und viele wurden Opfer der Hexenverbrennung. Als Treffpunkt für Hexen und andere finstere Mächte galten immer Kreuze, in welcher Form auch immer, zum Beispiel Wegekreuzungen. Damit die in der Hexennacht tanzenden Hexen einem nichts anhaben konnten, half es altem Volksglauben zufolge, Kirchenglocken, also geweihte Glocken, zu läuten. Zum Brauchtum in der Walpurgisnacht oder Hexen-Nacht gibt es für Interessierte gesammeltes und erforschtes Material. Auch in dem einen oder anderen Lexikon kann man sich darüber informieren.
Es wurden aber auch Frauen als Hexen bezeichnet, denen man nachsagte, sie würden Wunschzauber betreiben und den Zauber von Pflanzen nutzen und zauberhafte Kräuter verwenden, um im Hexenkessel Salben und Heilgetränke herzustellen. Die Hexen aus Märchen werden oft mit einem Zaubererhut dargestellt. Es gibt aber nicht nur Bücher mit Märchen, in denen Hexen auftreten. In manchem Buch findet man auch die eine oder andere Kurzgeschichte über Hexen, in denen der Hexenkult, Hexenriten und Hexenrituale beschrieben werden. Auch ein phantastischer Roman kann von Hexen erzählen. Männliche Zauberer werden als Hexer bezeichnet. Im Fantasy-Roman "Harry Potter" nannte sich die Sekte um Voldemort auch Walpurgisritter.
Die Veranstaltungen im Allgemeinen und Tanzveranstaltungen im Speziellen, die heute zur Hexennacht oder Walpurgisnacht stattfinden, haben nichts mehr mit dem Aberglauben oder dem Hexenglauben früherer Zeiten zu tun. So werden beispielsweise Walpurgisnachtfeiern und Spektakel veranstaltet, die walpurgisartig eine Show mit Folktanz auf einer Festbühne im Festzelt mit einem in einem Shop gekauften Kostüm oder einen Auftritt von Hexen wie im Theater präsentieren. Besonders die jüngere Generation scheint das Thema Hexennacht anzusprechen. Zu den Traditionen gehört es, dass Kinder und Jugendliche, von denen der Abend kaum erwartet werden kann, in der ersten Mainacht herumschleichen, um Hexennachtstreiche zu verüben. Besonders verlockend ist dies, wenn Sterne den wolkenfreien Himmel erhellen und der Mond lacht. Schon vorher sammeln die Kinder und Jugendlichen Ideen und Vorschläge für ihre Streiche. Mancher Student freut sich in dieser Nacht auf die gigantischste Studentenfete des Jahres. Auf Schloss Neuenburg bei Freyburg/Unstrut stehen die Walpurgisnächte jedes Jahr ganz im Zeichen von Walpurgisrock. Viele Jugendliche folgen der Einladung, besorgen sich Eintrittskarten und treffen sich gemeinsam unter dem Motto WalpurgisNachtRock zu einem Walpurgisnachtfestival. Vom Northeimer Automobilclub wird jedes Jahr eine Walpurgisfahrt, bei der es unterwegs diverse Aufgaben zu erledigen gibt. Verschiedene Sportvereine organisieren am Walpurgiswochenende auch ein Walpurgisturnier oder ein Hexennachtsturnier. In manchen Gemeinden findet ein Walpurgismarktstatt.
Eines der größten Feste zur Walpurgisnacht oder Hexennacht in Deutschland, und wohl eines der größten Events dieser Art in Europa, wird jedes Jahr auf dem Brocken im Harz, auch als Blocksberg bezeichnet, veranstaltet. Hier landen in der Nacht der Hexe alte und junge Hexen nach ihrem Flug vom Hexentanzplatz, um den Schnee wegzutanzen, den Frühling herbeizutanzen und sich mit dem Teufel zu vermählen. Zum Walpurgisnachtritual gehört es, dass sich der Teufel die Hexe mit dem schönsten Hexengesicht als Angebetete aussucht und die beiden ein Hochzeitspaar werden. Die Veranstaltung mit den Walpurgisnachtfiguren übt eine ungeheure Anziehungskraft auf Jung und Alt aus. Wenn sich die Hexen auf dem Brocken treffen, spielen sich unheimliche Begebenheiten ab und es sind eindrucksvolle Walpurgisbilder zu sehen. Es scheint so, als ob Zehntausende mystische Gestalten um das Feuer tanzen würden. Der Tanz um das Feuer ist ein weiteres Walpurgisritual. Gruselig und schaurig geht es zu, so dass mancher Zuschauer, wahrscheinlich aber mehr im Scherze, schon vorher sagt: Mir graut es ungeheuer vor der Hexennacht. Für andere ist die Veranstaltung, die ein beeindruckendes Bild hinterlässt, ein wahrer Walpurgisnachttraum oder Mitternachtstraum.
In mancher Burg finden Parties zur Walpurgisnacht mit einem speziellen Menü, nämlich einem Ritteressen im Gewölbekeller, falls ein Kellergewölbe vorhanden ist, oder einer speziellen Weinprobe im Weinkeller der Kellerei unter dem Motto "Lasst euch überraschen" statt. Für das leibliche Wohl der Spuk-Gäste ist sowohl beim Ritteressen als auch beim Hexenbraten, einem anderen Walpurgisgericht oder bei Weinproben bestens gesorgt. Wer danach die Heimreise nicht mehr antreten möchte, kann in der Kemenate oder im Ritterzimmer übernachten, oder er bucht von vornherein ein komplettes Arrangement über die Walpurgistage.
Wer irgendwas Regionaltypisches zur Hexennacht sucht, sollte sich am 30. April auf die Reise nach Oberwesel am Rhein im Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal begeben. Der Termin 30. April spielt nämlich im Veranstaltungskalender der Stadt Oberwesel eine besondere Rolle. Schon am Nachmittag, wenn die Walpurgisnacht naht, werden von einem Team Vorbereitungen für das nahende Maifest am Abend getroffen.

 Deine/Ihre Orina

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